Geschichte der DJK

Die Gründung der DJK erfolgte im Jahr 1926 in der Weimarer Republik, als sich Menschen aus vielen Schichten der Bevölkerung, politisch zumeist am Zentrum orientiert, zu einem katholischen Sportverband für Leistungs- und Breitensport zusammenschlossen.

Traditionelles Wappen der DJK Bexbach. Die Zeit von 1933-1935 gilt als dunkelste Epoche in der Geschichte der DJK, als 1934 der DJK Reichsführer Adalbert Probst von den Nationalsozialisten ermordet, der Verband ein Jahr später verboten und das Verbandsvermögen eingezogen wurde.

1957 wurde die DJK Bexbach von sportbegeisterten Mitgliedern der Kolpingfamilie und des BDKJ wiedergegründet, und sie nahm eine stete Aufwärtsentwicklung.

Die DJK Bexbach ist mit ca. 600 Mitgliedern einer der größten Vereine der Stadt Bexbach und der Diözese Speyer. Männern, Frauen, Kinder und Jugendlichen werden Woche für Woche in vielen Trainings-, Übungsstunden und Wettkämpfen Sport und Musik angeboten, die den unterschiedlichsten Motiven sporttreibender und musikinteressierter Menschen gerecht werden. Wir bieten Fußball, Tennis, Boule, Wandern, Frauengymnastik und Fanfarenmusik an und wollen dabei den drei Säulen der DJK gerecht werden, nämlich Sport, Gemeinschaft und christliche Orientierung.

Die Fußballabteilung hat weit über 300 Mitglieder, die in zwei aktiven, einer AH-Mannschaft und neun Jugendmannschaften Fußball spielen.
Mit Stolz darf die DJK Bexbach auf die Jugendabteilung schauen. Viele ehrenamtliche Trainer, Betreuer, sonstige Helfer und Helferinnen ermöglichen über 100 Kindern und Jugendlichen, ihren beliebten Sport zu betreiben. Sie helfen, bestimmten Trends und sozialen Untugenden in unserer Gesellschaft entgegenzuwirken und Kinder stark zu machen. Der Jugendförderverein wird dabei unverzichtbare Hilfe sein. Auch die „Alten Herren“ sind sportlich sehr rege und beispielhaft in der Pflege ihrer Kameradschaft.

Unsere Tennisabteilung besteht seit 1986.

Im Spätherbst 1997 erweiterten wir unser Freizeit- und Breitensportangebot mit der Gründung einer Boule-Abteilung. Angeregt von ca. zehn „DJK Oldies“ treffen sich seit dieser Zeit jeden Dienstag die Sportbegeisterten ab 19 Uhr am Alten Schlammweiher, um in geselliger Runde Boule zu spielen. Neben der sportlichen Betätigung und der Förderung der Gesundheit, steht vor allem das anschließende gesellige Beisammensein im Vordergrund.

Unverzichtbare Säulen unseres Vereinslebens sind die Frauengymnastikgruppen. Die ältere Gruppe konnte im Jahr 2005 ihr 40-jähriges Jubiläum feiern. Immer noch sind viele aus der Gründungszeit beim wöchentlichen Sport und den zahlreichen Begegnungen dabei. Seit 2004 gibt es eine 2. Frauenturngruppe.

Über die Stadt- und Landesgrenzen hinaus bekannt ist unser Fanfarenzug mit seinen ca. 70 Mitgliedern. Die Spielleute verstehen es, mit ihren musikalischen Darbietungen seit ihrer Gründung 1958 immer neue Freunde zu gewinnen. Darüber hinaus treffen sich viele Mitglieder zum Wandern, Rad fahren, Walking und Joggen.

Auch in der Zukunft wird sich die DJK an ihrem Motto orientieren: Der Mensch geht vor! Nicht der sture Leistungsgedanke wird im Vordergrund stehen, sondern die sachgerechte sportliche Betätigung in Verbindung mit der zwischenmenschlichen Begegnung.
Begegnung wird dabei nur möglich sein, wenn sich Menschen in ihrem Denken und Handeln in Bewegung setzen. Gerade der gesellschaftliche Bereich des Vereinslebens, also das, was nachher stattfindet, ist Geburtsstätte neuer Ideen und Projekte und deshalb von unschätzbarem Wert. Aus einer dieser Ideen entstand das Projekt „Aktion Rasenplatz“, welches 2004 umgesetzt wurde.

Auch im neuen Jahrtausend suchen Menschen nach Wert- und Sinnorientierung und wollen dazu einen positiven Beitrag leisten.

Sollten Sie Fragen haben, dann wenden Sie sich an den jeweiligen Abteilungsleiter oder an die Mitglieder des Geschäftsführenden Vorstandes, wir versuchen Ihnen zu helfen.

Willi-Günther Haßdenteufel, ehem. 1. Vorsitzender