18. Oster- Jugendtrainingscamp der DJK Bexbach
Es hätte ein Jubiläums-Ostercamp werden können, hätte Corona nicht für zwei Totalausfälle gesorgt. So war es in der Karwoche vor Ostern also „nur“ das 18. Ostercamp, das der Fördererverein der DJK Bexbach im Schulterschluss mit dem Jugendausschuss und der kompletten Jugendabteilung auf die Beine stellte. Die 20. Auflage dieser vorbildlichen Veranstaltung findet dann also 2025 statt. Der Begriff „vorbildlich“ hat dabei zwei verschiedene Bedeutungen. Zum einen ist das traditionelle Ostercamp der DJK Bexbach in der Region einmalig, denn, so der Vorsitzende des Förderervereins, Paul Weber: Wir sind ja kein leistungsorientiertes Trainingscamp, das dazu dient Talente herauszufischen. Wir wollen und werden hier keine Talente fördern, um sie dann an andere Vereine abzugeben Wichtig sei vielmehr der Spaß und das Gemeinschaftserleben. Weber:
„Wichtig ist uns auch, die Werte der DJK weiterzuvermitteln. Das sind Verantwortungsbewusstsein | Solidarität | Fairness und Toleranz. Dazu braucht es dann natürlich auch positiver Vorbilder“.
Die gibt es dann im Ostercamp traditionell gleich im Dutzend und sie kommen von außerhalb. Weber ist es seit seiner Übernahme der Vorsitzenden Tätigkeit regelmäßig gelungen in seinem früheren Arbeitsumfeld Mitmacher für das Ostercamp zu gewinnen. Der pensionierte Polizeibeamte spricht jährlich Ex-Kollegen an, die in ihrer Freizeit als professionelle Fußballtrainer das Fairplay und den richtigen Umgang mit dem Ball vermitteln. „Unsere Kinder und Jugendlichen kennen ja ihre eigenen Trainer zur Genüge. Wenn sie also im Ostercamp von Polizisten Kniffs und Tricks vermittelt bekommen, die auch noch kicken können, dann ist der Respekt riesig“, beschreibt Weber die zweite Bedeutung des Begriffes „vorbildlich“. In diesem Jahr waren es wieder 14 Polizistentrainer aus unterschiedlichsten Ligen, die für die Bexbacher DJK-Jugend Vorbildfunktion übernahmen.
Wegen der Terminierung der Ferien auf die Vorosterwoche und den Schulbeginn gleich nach. Ostern hatte es dieses Jahr ein paar Teilnehmer weniger gegeben. Viele Ferienkinder waren mit ihren Eltern in Urlaub und das hatte sich ein wenig auf die Teilnehmerzahl aus-gewirkt. Der Vorteil war allerdings der, dass die 41 Teilnehmer dann auf vier Gruppen verteilt werden konnten, und dass dadurch die Trainingseinheiten mit noch mehr Qualität und Intensität gefüllt werden konnten. Zudem ging es auf dem Platz deutlich entspannter zu. Fair-play galt beim Spiel auf dem Rasen, Fairplay galt aber auch im täglichen Umgang miteinander während der Ruhe- und Erfrischungspausen und bei den Mahlzeiten. Wer sich hier durch vorbildliches Verhalten hervortat hatte gute Chancen auf einen Pokal als CampChamp. Für den Fördererverein beginnt die Arbeit bereits Wochen vor dem Ostercamp, Viel Zeit ist notwendig, um die passenden Trainer zu akquirieren und mit ihnen die Trainingseinheiten abzustimmen, und viel Zeit braucht es, um Sponsoren zu finden, die das Ostercamp soweit unterstützen, dass die Kosten nicht alleine beim Verein hängen bleiben.
Ein Kommentar
Thorsten Müller
Wieder ein gelungenes Ostercamp. Vielen Dank an den Förderverein rund um Paul Weber und alle die mitgeholfen haben für die Kinder die Osterferien abwechslungsreich zu gestalten.